Unbestritten sind die Analysefähigkeiten und die Weitsicht Klaus von Dohnanyis, mit denen 2021 die Sicherheitslage Europas in der ersten Hälfte des Buches behandelt。 Wie schnell sich Situationen verändern können und vermeintliche Gewissheiten über Nacht obsolet werden, erfahren dieser Tage auch seine Positionen und Empfehlungen mit Blick auf die Sicherheitsordnung Europas und insb。 Beziehungen zu Russland。 Dennoch behandelt dieser erste Teil des Buches, auch wenn sich zwischen Verfassen und heut Unbestritten sind die Analysefähigkeiten und die Weitsicht Klaus von Dohnanyis, mit denen 2021 die Sicherheitslage Europas in der ersten Hälfte des Buches behandelt。 Wie schnell sich Situationen verändern können und vermeintliche Gewissheiten über Nacht obsolet werden, erfahren dieser Tage auch seine Positionen und Empfehlungen mit Blick auf die Sicherheitsordnung Europas und insb。 Beziehungen zu Russland。 Dennoch behandelt dieser erste Teil des Buches, auch wenn sich zwischen Verfassen und heute Grundlegendes geändert hat, einige interessante Punkte。 Umso unverständlicher allerdings sind von Dohnanyis Positionen in der zweiten Hälfte hinsichtlich der Europäischen Union。 Die Argumente, die mehrmals zur Verdeutlichung seiner Sicht heranzieht, sind teilweise auf dem Stand vor 1979。 Spätestens danach kann nur jemand dem Europäischen Parlament eine demokratische Legitimität absprechen, der bewusst die Entwicklung im europäischen Gefüge, die das Parlament mit der Zeit gemacht hat, spätestens mit dem Lissaboner Vertrag, übersieht。 Zumal mit den Argumenten von Dohnanyis auch gleich argumentiert werden könnte, die Parlamente mitteleuropäischer postsozialistischer Staaten verfügten ebenfalls, oder noch weniger, über (k)eine demokratische Legitimierung。 Das wäre ebenso absurd。 Somit baut das Buch in der zweiten Hälfte letztendlich unterm Strich leider erheblich ab。 。。。more